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Die letzte Sitzung war im Januar; dann kam "Corona": Seit fünf Monaten hatte sich der Pfarrgemeinderat "St. Johannes" Hammelburg nicht mehr getroffen, und jetzt wurde es mal wieder Zeit!

Bei der Planung waren die Regeln zum Infektionsschutz noch strenger gewesen. Und da das Pfarrzentrum zzt. renoviert wird, organisierten Vorsitzende Barbara Oschmann und Pastoralreferent Markus Waite mit Unterstützung der IT-Stelle des Bistums Würzburg eine Videokonferenz.

Am 24. Juni war es so weit: Immerhin zehn der 14 Mitglieder nahmen an einem lebendigen Austausch über die vergangenen Monate teil, ließen sich informieren über den Stand in Pfarrzentrum und Pfarrei-eigenem Vinzenz-Koch-Haus, über die Aktualisierung der Internetseiten der Pfarreiengemeinschaft und die Partnerschaft mit Juruti Velho im Partnerbistum Óbidos/Brasilien ( siehe auch ganz unten den kurzen Bericht von Barbara Oschmann).

Unter der Überschrift "Krise als Chance" diskutierte das Gremium über aktuelle Entwicklungen in der Kirche ( siehe auch unten den Impuls von Burkhard Oschmann) und überlegte für die nächsten Monate: Gibt es bald einen Namen für unser Pfarrzentrum? Wie können wir uns bei der evangelischen Kirchengemeinde für das monatelange "Asyl" in ihren Räumen bedanken?

Nach zwei Stunden gelungener Sitzung im ungewohnten Format verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen größtenteils zufrieden aus dem virtuellen "Konferenzraum".


Impuls des Stellvertretenden Vorsitzenden Burkard Oschmann am Beginn der Sitzung

Eine lange sitzungsfreie Zeit mit vielen Einschränkungen und Veränderungen liegt hinter uns. Und noch immer sind viele Bereiche und Gewohnheiten ganz anders, als sie vor einigen Monaten noch als „normal“ galten. Corona lässt grüßen.
Vielleicht wäre es gut, wenn wir uns mit Fragen, die durch die Pandemie entstanden sind, auseinandersetzen und auf die Corona-Ausnahmezeit zurückschauen. Vielleicht kann diese Zeit auch eine lehrreiche Zeit werden, wenn wir unsere speziellen Erfahrungen darin reflektieren und auswerten. Wer sein Erleben in dieser Zeit bewusst wahrgenommen und reflektiert (hat), dem kann einiges über sich selbst und sein Lebenskonzept aufgehen.

Worauf sollen wir hören?

So viele Geräusche - welches ist wichtig?
So viele Beweise - welcher ist richtig?
So viele Reden - ein Wort ist wahr.

Lothar Zenetti

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Aktuelles zu unserer Partnerschaft mit Juruti Velho/Brasilien von Vorsitzender Barbara Oschmann

Die Lage in Brasilien ist sehr ernst, so geht es auch aus einem Brief von Sr. Joanita Sell hervor. In Óbidos (Bistumshauptstadt) gibt es eine Lebensmitteltüten-Aktion der Kirche, damit die Armen, die am meisten betroffen sind, etwas zum Leben haben. Sie können nicht in "Homeoffice" arbeiten, da ihre Arbeit als Tagelöhner dafür nicht geeignet ist und sie technisch nicht ausgerüstet sind.

Spenden zugunsten der Aktion "Lebensmitteltüten" im Bistum Óbidos/Brasilien:
Kontoinhaberin: Diözese Würzburg
IBAN DE67 7509 0300 0003 0000 01
LIGA Bank eG, BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: 20605 Óbidos + Lebensmitteltüten + [eigene Adresse]

Die beiden für ein Jahr in Würzburg tätigen Freiwilligen aus Juruti Velho, Ivana und Laerson, konnten durch Corona nicht an den für sie vorgesehenen Stellen (Kindergarten, Café Dom@in) arbeiten und haben nur dem Hausmeister des "Kilianeums" ein wenig geholfen. Am Pfingstwochenende - als man sich wieder mit Leuten aus einem weiteren Hausstand treffen durfte - haben Barbara und Paul Oschmann die beiden jungen Leute zu sich geholt, damit sie wieder einmal aus dem Kilianeum hinauskommen, Kontakt mit anderen Menschen haben und etwas anderes sehen.

Eine Hammelburgerin hat zu ihrem 75. Geburtstag ihre Gäste zu Spenden für Brasilien aufgerufen. Obwohl sie wegen Corona nicht feiern konnte, kamen 450 Euro zusammen.

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