Kath. Kuratiegemeinde "St. Sebastian"
Gottesdienste
Alle Gottesdienste der Kuratiegemeinde
Alle Gottesdienste in unserer Pfarreiengemeinschaft
Leitung
Gemeindeteam
Termine
Die Sitzungen sind i.d.R. öffentlich.
Unser Team dient dem Aufbau einer lebendigen Pfarrgemeinde. Es ist ein beratendes und organisierendes Leitungsgremium, teils mit beschließender Kompetenz. Die gewählten und berufenen Vertreter*innen können mitbestimmen, welche Pläne in unserer Kuratiegemeinde verwirklicht und welche Ziele angestrebt werden.
Mitglieder ab 2022
- Christa Oswald (Vorsitzende), Telefon 09350 1345
- Simone Teubert (Schriftführerin)
- Annette Reuter
- Elke Schmittroth
- Thomas Ziegler (Vertreter der Kirchenverwaltung & Kirchenpfleger)
Vertreter des Seelsorgeteams
-
Pastoralassistenin Karolin Proksch
Zuständigkeiten
- Beerdigungen: Reinhilde Göbel
- Caritas: Annette Reuter
- Jubiläumsbesuche: Elke Schmittroth
- Kaffee-Treff: Elke Schmittroth
- Kommunionhelfer*innen & Lektor*innen: Annette Reuter
- Messbestellungen & Infos für Gottesdienstordnung: Edith Engelhardt
- Ministant*innen: Simone Teubert
- Prozessionen: Annette Reuter
- Senior*innen: Elke Schmittroth
Vertreterinnen im Gemeinsamen Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft
Die Mitglieder des Gemeindeteams wechseln sich ab.
Kontakt: Christa Oswald
Wünsche und Anregungen
... bitte persönlich oder telefonisch an
Christa Oswald, Telefon 09350 1345
Kirchenverwaltung
Mitglieder 2019 - 2024
- Pfarrer Thomas Eschenbacher (Vorsitzender), Telefon 09732 2018, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- Thomas Ziegler (Kirchenpfleger), Telefon 09350 1354
- Willibald Göbel
- Mathias Keul
- Norbert Pfeuffer
- Raimund Spahn
- Ingrid Teubert
Gottesdienstbeauftragte
Weihbischof Helmut Bauer beauftragte 2001 drei Frauen und drei Männer in der Pfarrkirche als Leiter*innen von Wort-Gottes-Feiern, also als Gottesdienstbeauftragte. Nach einer 18-monatigen Ausbildung durch Pastoralreferent Bernhard Hopf erhielten sie die Beauftragungsurkunden für das Dekanat Hammelburg.
In der Kuratiegemeinde Gauaschach sind grundsätzlich noch Andrea und Edgar Balling bei Wort-Gottes-Feiern, Andachten, Kinder- und Familien- u.a. Gottesdiensten als Gottesdienstbeauftragte tätig.
Wir danken den früheren Gottesdienstbeauftragten Reinhilde und Willibald Göbel für ihren jahrelangen Dienst, den sie mittlerweile beendet haben.
Organist*innen
"Unsere" Organist*innen sind nebenamtlich tätig. Sie spielen sowohl in Gauaschach als auch in den umliegenden Pfarreien:
- Alexander Marx (seit 1992)
- Daniela Göbel (seit 1993)
Bis 2018 hat Erich Schmitt 52 Jahre lang gespielt, also schon seit 1966. 2016 wurde er für seine lange "Dienstzeit" geehrt.
Angebote & Gruppen, alphabetisch sortiert ...
Katholische Arbeitnehmer*innenbewegung (KAB)
Der KAB-Ortsverband hat sich im Mai 2022 aufgelöst.
1970 gründeten 16 Mitglieder auf Anregung des Pfarrgemeinderats im Lehrsaal des Kindergartens die "Werkvolkgemeinschaft". Zum 1. Vorstand wählten sie Josef Schaupp. Beim Verbandstag in Würzburg 1971 wurde das "Werkvolk" in "Katholische Arbeinehmerbewegung" umbenannt. Seitdem führt unsere Gemeinschaft den Namen KAB-Ortsverband Gauaschach. Die Bannerweihe führte Präses Pfarrer Karl Kempf 1972 durch. Unser Wahlspruch: "Gott segne die christliche Arbeit". Die Patenschaft unseres Banners übernahm der KAB-Ortsverband Schwebenried.
Die KAB-Mitglieder unterstützten 1976 durch ihre Mitarbeit den Kindergartenneubau mit über 1000 freiwilligen Arbeitsstunden. Sie Mitglieder bauten den Pfarrsaal im Obergeschoss des Kindergartens überwiegend in Eigenleistung aus. 1976 wurde zum ersten Mal ein Johannisfeuer für Mitglieder und Familienangehörige am Geisberg entzündet. Im Advent desselben Jahres fand erstmalig eine Weihnachtsfeier für die Mitglieder im Pfarrsaal statt. 1977 fand im faschingsdekorierten Pfarrsaal zum ersten Mal ein bunter Kappenabend für die Mitglieder statt. Erstmalig wurde im Dezember 1977 auf Wunsch einiger älterer Mitbürger ein Altennachmittag im Pfarrsaal durchgeführt. Daraus entstand 1979 der Seniorenclub, der bis heute besteht. Die Vorstandschaft führte 1988 eine Unterschriftenaktion "Sonntag muss Sonntag bleiben" durch, bei der 232 Unterschriften zusammenkamen. Auf vielfachen Wunsch von Gauaschacher Frauen wurden 1992 Trachtenhauben genäht. Elf Frauen aus unserem Ort nahmen 1995 unser 25-jähriges Jubiläum zum Anlass, um original "fränkische Trachten" zu nähen und diese beim Festzug zu tragen. 1998 folgte unsere Trachtengruppe einer Einladung des Fernsehsenders "TV-Touring" nach Hammelburg zum Thema "Heimat und Brauchtum". Ein Beitrag dazu wurde auf RTL gesendet. Nach langer Zeit wurde 2004 eine Fahrzeugsegnung mit Plakettenverkauf durchgeführt.
Die Gauaschacher Ortsgruppe der Katholischen Arbeinehmerbewegung zählt sie am Ende 70 Mitglieder.
Zu den Aktivitäten der KAB gehörten u.a. Maiandachten, Bildungsveranstaltungen, Mitgestaltung kirchlicher Anlässe, Erntedankfeste in "Fränkischer Tracht", Tagesausflüge, Federweißenabende, Adventsfeiern für Mitglieder.
Kath. Arbeitnehmer-Bewegung überörtlich
Kindertagesstätte
Kindertagesstätte "Pusteblume"
Lindenrainstr. 15
97762 Hammelburg-Gauaschach
Telefon 09350 441
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet
Kirchenchor
Der Kirchenchor Gauaschach wurde 1999 von Leiterin Daniela Göbel gegründet. Leider hat er sich inzwischen aufgelöst.
Ministrant*innen
Im schönen Gauaschach wirken junge Menschen im Alter von 9 bis 17 Jahren im Gottesdienst der Kuratiekirche "St. Sebastian" als Ministrant*innen mit. Sie sind allerdings nicht nur im Gottesdienst aktiv! Während des ganzen Jahres treffen sie sich zu vielen Unternehmungen, z.T. auch mit den anderen Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft zusammen.
Kontakt
im Gemeindeteam:
Simone Teubert, Telefon 09350 378
Oberministrantinnen
- Jule Höfling
- Antonia Scheuerer
- Johanna Scheuerer
Aus datenschutzrechlichen Gründen veröffentlichen wir keine Bilder der Ministrant*innen.
Kirche
Kirche "St. Sebastian"
Gauaschach wird 1741 eine selbständige Kaplanei mit der Hoffnung eine eigene Pfarrei zu werden. Auch deshalb wird ein Kirchenneubau „zur größeren Ehre Gottes“ geplant. Die Planung übernimmt Johann Michael Fischer, Hof- und Dombaumeister in Würzburg.
Der Kirchenneubau in Gauaschach wird von 1786 bis 1789 durch den Maurermeister Melchior Stofflet aus Höllrich ausgeführt. Der Vertrag wird am 30.3.1786 geschlossen.
1786/87 wird der Rohbau mit den Ausmaßen 30,9 m x 14,40 m und einer Höhe von 9,9 m im Frondienst der Gemeinde erstellt. Das Eichenholz und die Steine stammen aus dem eigenem Wald und dem eigenem Steinbruch.
1788 folgen Innenausbau, Turmausbau, Aufgang, Glockenstuhl, Eindeckung des Daches und die erste Kreditaufnahme von 800 Gulden. Die Stuckatorarbeiten stammen von Monsieur Boßi Augustinus nach dem Muster der Wipfelder Kirche. Die Gemeinde liefert die Baumaterialen und den Frondienst.
1789 wird der Kirchenbau vollendet.
Medaille an der Decke zwischen Kirchenschiff und Altarraum
Die in Gold gefassten und großggeschriebenen lateinischen Ziffern im Text ergeben die Jahreszahl 1787.
Hochaltar
Der Hochaltar wird 1792 eingebaut und stammt vom Schreiner Andreas Schmitt aus Eußenheim sowie dem Bildhauer Jörg Schreiner aus Karlstadt. Er bleibt roh und unbemalt und wird erst fast 50 Jahre 1839 gefasst sprich marmoriert bemalt. Die zwei überlebensgroßen Bischofsfiguren stellen den Heiligen Bonifatius (rechts) und den Heiligen Kilian (links) dar.
Orgel
Die jetzige Orgel wird 1803 vom aufgelösten St.-Markus-Kloster Würzburg gekauft. Sie war 1738 vom Hoforganist Philipp Seufert gebaut worden. Über die Jahre musste die Orgel oft repariert sowie gestimmt werden und wurde mehrfach umgebaut. Nach dem letzten Umbau im Zuge der Innenrenovierung 1989/90 entspricht sie wieder dem "Seuffert-Original".
Kanzel
Die von den Brüdern Schäfer aus Karlstadt 1832 geschaffene Kanzel stiftete die Witwe Anna Dorothea Reitz aus Gauaschach. Drei Evangelisten sind seitlich an der Kanzel angebracht:
- St. Markus sitzend auf dem Löwen. Der Buchtext verweist auf Jahreszahl und Stiftung.
- St. Lukas sitzend auf dem Stier. Der Buchtext verweist auf die Renovierung 1920.
- St. Matthäus als Engel oder Mensch
- Auf dem Schalldeckel sitzt St. Johannes mit dem Adler.
Beichtstühle, Seitenaltäre, Außenfiguren und Fenster
1833/34 werden die Beichtstühle eingebaut. 1851 errichtet Schreinermeister Schreiner aus Eußenheim die Seitenaltäre, und sie werden 1857 gefasst und vergoldet. 1866 folgt der Einbau der zwei überlebensgroßen Heiligen in den Nischen am Portal des Gotteshaus: links: St. Kilian, rechts: St. Sebastian. 1910 werden Fenster mit Kunstverglasung eingesetzt (sie zeigen als Motiv die Heilige Familie) und 1960 ersetzt.
Glocken
Die ersten Glocken werden 1771 erwähnt. Bis dahin gibt es nur wenige Aufzeichnungen. Vier neue Glocken werden 1898 eingebaut und mit einem riesigen Fest eingeweiht. Sie erhalten die Namen "St. Sebastian", "Gottesmutter Maria", "St. Josef" und "St. Kilian". Nach ihrer Beschlagnahme im 1. Weltkrieg, gibt es 1920 wieder neue Glocken. Drei im 2. Weltkrieg beschlagnahmte Glocken wurden 1948 ersetzt. Die vier Namen der jetzigen Glocken lauten "Gloria Dei" (Ehre sei Gott), "Pax Hominibus" (Friede den Menschen), "Ave Maria" (Gegrüßet seist du, Maria) und "St. Kilian" für die kleinste, die als einzige den 2. Weltkrieg überdauerte.
Heizung
Nach der Koksheizung von 1939 und der Ölheizung von 1983 wurde 2002 die jetzige Hackschnitzelheizung eingebaut.
Renovierungen
Die Kirche musste oft renoviert werden:
- 1980/83 Außenrenovierung
- 1984/90 große Innenrenovierung
- 1990/91 Dacherneuerung und Eindeckung mit rotem Bieberschwanz. Die Gesamtkosten betrugen ca. 1,5 Mio. DM.
- 20. Juili 1991 Volksaltarweihe und Segnung der restaurierten Orgel durch Bischof Paul-Werner Scheele.
Quelle: Franz Warmuth, Gauaschach. Geschichte und Gegenwart eines Dorfes. Röttger Druck u. Verlag, Bad Neustadt 2003
Marienkapelle
Marienkapelle am Hundsfelder Weg
Wunderbar eingebettet in die Landschaft steht am Hundsfelder Weg in Gauaschach eine Marienkapelle. Stifterin ist die Hebamme Mathilde Röther. Das Grundstück stellte die Stadt Hammelburg zur Verfügung. Der ehemalige Stadtbaumeister Adolf Weibel übernahm die Planung und Rainer Baden die Bauleitung. Die Kapelle hat eine Grundfläche von 10 x 4,5 m und bietet maximal 40 Personen Platz.
Auf dem Chordachfirst der Kapelle reitet ein Glockentürmchen mit offener Laternentrommel und einem gusseisernem Kreuz. Die Verputz- und Holzarbeiten übernahm Siegfried Keller. Im Gotteshaus steht ein Natursteinaltar und im Chorraum eine Sandsteinmadonna mit dem Jesuskind auf dem Arm. Die aus der Kunstglaserei von Rudolf Schieblorn stammenden Fenster lassen Licht in den Innenraum. An den Wänden hängen die beiden Bilder „Marien Verkündigung“ und „Mariens Flucht nach Ägypten“ von Michaela Schieblorn. Die Altarleuchter spendete der Frauenkreis Gauaschach.
Am 01.05.1991 weihten Pfarrer Josef Baumgart und Pfarrer Alfred Kraus die Kapelle in einer Feierstunde ein. Jedes Jahr im Mai werden an der Kapelle Maiandachten gefeiert. Außerdem erfreut sich die Kapelle, überwiegend in den Sommermonaten, recht regen Besucherinteresses und lädt zum Gebet ein.