Junia, eine Apostelin, die Paulus im Römerbrief (Kapitel 16, Vers 7) erwähnt, war eine der ersten bekennenden Christinnen, hatte sich schon vor Paulus zum Christentum bekehrt und wurde wie Paulus wegen ihres Glaubens inhaftiert. Doch sie war Jahrhunderte lang unsichtbar, indem man sie in den Schriften zum Mann machte: Sie wurde zu "Junias".
Starke Frauen wie Junia gab es immer und gibt es heute. Sie haben etwas zu sagen.
Das machen Frauenpredigten sichtbar, bei uns:
Gottesdienstbeauftragte Maria Heckmann aus Hammelburg predigt in Wort-Gottes-Feiern, die Pastoralreferent Markus Waite zusammen mit ihr gestaltet:
- Sonntag, 18. Mai, 09:00 Uhr, Untereschenbach
- Sonntag, 18. Mai, 10:30 Uhr, Obererthal
Weitere Frauenpredigten in unserem Pastoralen Raum
- Sonntag, 18. Mai, 09:00 Uhr, Langendorf: Wort-Gottes-Feier mit Gemeindereferentin Monika Hufnagel
- Sonntag, 18. Mai, 10:30 Uhr, Fuchsstadt: Wort-Gottes-Feier mit Pastoralreferentin Elke Wallrapp und Predigt von Annemarie Pfülb
- Sonntag, 18. Mai, 18:30 Uhr, Windheim: Maiandacht mit der Gottesdienstbeauftragten Ilona Schneider und der Singgruppe Windheim
- Sonntag, 25. Mai, 09:00 Uhr, Wartmannsroth: Wort-Gottes-Feier mit der Gottesdienstbeauftragten Ilona Schneider
- Sonntag, 25. Mai, 10:30 Uhr, Diebach: Wort-Gottes-Feier mit der Gottesdienstbeauftragten Ilona Schneider
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In den 1970er-Jahren gelang der amerikanischen Theologin Bernadette Brooten die Wiederentdeckung der Junia. Doch bis zu ihrer Anerkennung dauerte es noch bis 2016. Seitdem ist Junia in der Einheitsübersetzung der Bibel wieder als Frau benannt. Ihr Gedenktag ist der 17. Mai. Der Name Junia steht also für ein klassisches Frauenschicksal in einer immer noch von Männern dominierten katholischen und säkularen Welt. (Quelle: Dekanat Main-Spessart, Karlstadt)