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Betroffen sehen wir, was geschieht, besonders in der Ukraine. Mit Entsetzen schauen wir auf das Geschehen in unserer Nachbarschaft. Es erfüllt uns mit tiefer Sorge, wie Machthaber dieser Welt immer noch geleitet sind von Machtgier und Selbstsucht.

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine spüren wir Wut und Hilflosgkeit. Und wir beten um Frieden. Wir wollen einstehen für Frieden und Gerechtigkeit.


Herr unser Gott,
so viel Diplomatie und Gespräche konnten nicht verhindern,
dass Russland die Ukraine und damit ganz Europa mit dem Krieg bedroht.

Nun, Herr, hilf Du uns.
Schenke Du uns den Frieden,
lehre Du uns den Frieden,
führe Du uns zum Frieden!

Öffne unsere Augen und unsere Herzen,
und gib uns den Mut zu sagen:
„Nie wieder Krieg!“;
„Mit dem Krieg ist alles zerstört!“

Herr, Gott Abrahams und der Propheten,
Du Gott der Liebe,
der Du uns erschaffen hast und uns rufst, als Geschwister zu leben,
schenke uns die Kraft, jeden Tag Baumeister des Friedens zu sein;
schenke uns die Fähigkeit,
alle Mitmenschen, denen wir auf unserem Weg begegnen,
mit wohlwollenden Augen zu sehen.

Halte in uns die Flamme der Hoffnung am Brennen,
damit wir mit geduldiger Ausdauer Entscheidungen für den Dialog und die Versöhnung treffen,
damit endlich der Friede siege.

Und mögen diese Worte – Spaltung, Hass, Krieg –
aus dem Herzen jedes Menschen verbannt werden!

Herr,
entwaffne die Zunge und die Hände,
erneuere Herzen und Geist,
damit das Wort, das uns einander begegnen lässt, immer „Bruder“ und „Schwester“ laute
und unser Leben seinen Ausdruck finde im Frieden.
Amen.

Thomas Eschenbacher nach Papst Franziskus


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In dieser Situation können wir unsere Ohnmacht und Angst vor Gott bringen, unsere Hoffnungen auf Frieden nähren. Unser Denken, das Hören der Nachrichten und das Sehen der Bilder aus der Ukraine, unser Reden fließt ins Beten. Wir wollen so ein Zeichen setzen, dass es uns nicht egal ist, sondern dass wir angerührt sind von dem Wahnsinn, der in unseren Tagen geschieht. Wir glauben, dass Gott überall ist. So glauben wir auch, dass er jetzt in der Ukraine zugegen ist und das Unrecht erleidet - genau so wie die Menschen dort. Wir rufen zu ihm, der der Schöpfer aller Welt ist, und bitten, dass er tut, was wir nicht tun können. In Jesus Christus hat Gott die ganze Welt erlöst. Wir bitten darum, dass dies sich immer wieder ereignet und jetzt vor allem in der Ukraine.

Kleiner Gottesdienst mit der Bitte um Frieden >
auch für zu Hause und mit weiteren Vorschlägen,
herausgegeben von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland


Aufruf von Papst Franziskus zum Friedensgebet >

 

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