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Er bleibt aber auch in Zukunft "Pfarrer in Rufweite"!
Pfarrer Erhard schreibt:
Liebe Pfarreiengemeinschaft!
Wieder einmal bin ich umgezogen in meinem bewegten Leben, wenn ich es richtig gezählt habe, mein 19. Ortswechsel! Ich wohne nun in einer Einrichtung des "Betreuten Wohnens" in Münnerstadt.
Warum habe ich diesen Schritt getan und warum jetzt?
Keine Sorge, ich bin gesund und wohlbehalten und mit fast 75 Jahren "gut drauf". Ich möchte diese Entscheidung, mich in gute Hände zu begeben, selber treffen, wo ich sie auch intensiv selber gestalten kann. Es gehört zu meinem Selbstverständnis, die Fürsorgepflicht für mich selber wahrzunehmen und nicht Entscheidungen für das Alter, die Gesundheitsvorsorge und die Vermögensfragen vor mir herzuschieben aus irgendwelchen Ängsten oder Nachlässigkeiten. Ich will meinen Weg möglichst bis zum Ende verantwortungsvoll mitgestalten, um dann aus "geordneten Verhältnissen" abzutreten. Der Tod muss keine Katastrophe sein – es gibt solche furchtbaren Fälle! – er kann auch der Erntehelfer Gottes werden, der das Gute zur ewigen Vollendung führt. Dieser Wahrheit möchte ich zuarbeiten!
Solange ich noch so gesund und leistungsfähig bin, will ich mich weiterhin einbringen in die Seelsorgearbeit in der Pfarreiengemeinschaft in Hammelburg und in anderen Vertretungen, zu denen ich angefragt werde.
Und schließlich:
Seid nicht voll ängstlicher Sorge um euer Leben! Euch muss es um das Reich Gottes gehen, dann wird euch alles andere hinzugegeben werden!
(Lukas-Evangelium, Kapitel 12, Verse 22-32)
Darauf vertraue ich, davon lebe ich.
Frohe Grüße
Edwin Erhard
Pfarrer im Ruhestand
Pfarrer Thomas Eschenbacher ergänzt:
Es geht zunächst nur um einen Wohnungsumzug. Dennoch müssen wir immer auch nach vorne schauen:
Auch wenn uns Pfarrer Erhard als Seelsorger erhalten bleibt, gibt es Veränderungen bei Taufpastoral und Beerdigungen. Auch bei den Gottesdiensten müssen wir uns in Zukunft - auch im Blick auf den Pastoralen Raum - auf Veränderungen gefasst machen.
Allerdings tun wir das immer im Gespräch mit den Gemeinden bzw. mit dem Gemeinsamen Ausschuss unserer Pfarreiengemeinschaft.
