Jubiläumsfest des Freundeskreises
Vor 10 Jahren hat sich in Hammelburg ein großer und sehr engagierter Helferkreis zusammengefunden. Er hieß die geflüchteten Neuankömmlinge aus verschiedenen Ländern im ehemaligen „Schwesternwohnheim“ willkommen und begleitete sie über die Jahre. Regelrechte Freundschaften sind an manchen Stellen gewachsen.
Das langjährige Bestehen des "Freundeskreises für Flüchtlinge" war Anlass, im August ein Sommerfest auf der Museumsinsel zusammen mit den Bewohner*innen der Gemeinschaftsunterkünfte von früher und heute durchzuführen. Auch von weiter her kamen ehemalige Flüchtlinge dazu, die mittlerweile in Würzburg wohnen und arbeiten.
Gesine von Postel hatte das Fest zusammen mit einer Gruppe aus Äthiopien organisiert. Der Dank galt denen, die in den letzten 10 Jahren aktiv dafür waren, dass Flüchtlinge möglichst schnell integriert werden. In einem interreligiösen stillen Gebet gedachten alle der jüngst verstorbenen Helfer*in Walter Himmler und Brigitte Bauer und der Frau eines der engagiertesten jungen Männer aus Äthiopien, die unheilbar an Krebs erkrankt ist.
Bei Selbstgekochtem und Selbstgebackenem begaben sich alle auf "kulinarische Weltreise" und tauschten sich gemütlich aus. Die Stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Assmann und der ehemalige Bürgermeister Ernst Stroß informierten sich über die aktuelle Situation der Anwesenden.
Das Fazit von Gesine von Postel: "Nun sind sie alle wieder verteilt: in München, Köln, Würzburg, Frankfurt. Die überwältigende Mehrheit ist angekommen in Deutschland und verbindet mit Hammelburg große Dankbarkeit. Das kam mehr als einmal zur Sprache. Hier sind sie wirklich willkommen gewesen. Und das lag an den Hammelburger*innen! Das ist etwas, worauf wir alle stolz sein dürfen."
Elisabeth Assmann / Gesine von Postel
Weiterhin sind Spenden sehr willkommen:
Freundeskreis für Flüchtlinge
DE84 7935 1010 0031 1501 21