Ein wichtiger ehrenamtlicher Dienst auch in unserer Pfarreiengemeinschaft
Früher womöglich ein "Lückenfüller", ist sie heute nicht mehr wegzudenken aus unseren Gottesdienstplänen: die Wort-Gottes-Feier, in der Regel mit Kommunionspendung. Neben den "nicht-priesterlichen" Hauptamtlichen leiten sie regelmäßig auch ehrenamtlich engagierte Gottesdienstbeauftragte.
Bei uns sind das derzeit
- Anneliese Wollmann (aus Untereschenbach) und
Franz Deitmer (aus Untererthal). - Ebenfalls ausgebildet aber momentan pausierend: die Ehepaare
Andrea und Edgar Balling sowie
Reinhilde und Willibald Göbel (alle aus Gauaschach). - Außerdem bereitet sich zzt. Maria Heckmann (aus Hammelburg) auf diesen Dienst vor.
Im Bistum Würzburg haben in den vergangenen 40 Jahren insgesamt mehr als 2.000 Personen die Ausbildung für Gottesdienstbeauftragte absolviert. So meldete unter der Überschrift
Im Dienst der Liturgie
am 29.12.2020 der Pressedienst des Ordinariats Würzburg (POW) in einem Beitrag von Bernhard Hopf. Er gehört zum "Referat Verkündigung und Liturgie" des Bistums
Dort heißt es:
Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Frauen und Männer, die bisher im Bistum Würzburg die Ausbildung zu ehrenamtlichen Gottesdienstbeauftragten absolviert haben, die Gesamtzahl von 2.000 Personen erreicht. Rund 1.100 davon sind aktuell im Dienst. Sie leiten Wort-Gottes-Feiern, aber auch viele andere liturgische Feiern wie Andachten, Segens- und mancherorts auch Begräbnisfeiern. "Mehr und mehr sorgen Gottesdienstbeauftragte auch für eine qualitative Sicherung der Liturgie in den Pfarreiengemeinschaften und den sich bildenden Pastoralen Räume. Als Mitglieder von Liturgiekreisen und anderer Räte gestalten sie den Jahreslauf mit", erklärt Pastoralreferent Bernhard Hopf, Referent für Liturgie und liturgische Bildung.
Gottesdienstbeauftragte, oder wie sie früher genannt wurden "Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter", sind eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode. Nach dem Konzil (1962 bis 1965) wurde die Liturgie der katholischen Kirche neu geordnet. Dabei wurde auch die Wort-Gottes-Feier als ergänzende liturgische Form für die Gemeinden empfohlen. Bischof Josef Stangl führte nach der Synode 1978 die Wort-Gottes-Feier auch für die Diözese Würzburg ein. Damit verbunden war der Dienst des*der Gottesdienstbeauftragten. Allerdings ließ der sich abzeichnende Priestermangel diese liturgische Form gleich zu einer Art "Ersatzliturgie" für nicht mehr stattfindende Messfeiern werden. "Bis heute haftet der Wort-Gottes-Feier dieses Stigma an, und vielen fällt es schwer, die Wort-Gottes-Feier als eigenständige Gottesdienstform zu sehen. Damals ging man ganz selbstverständlich davon aus, dass mit der Feier eine Kommunionspendung verbunden wurde", sagt Hopf.
Kontakt für unsere Pfarreiengemeinschaft
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Telefon 09732 2018 oder 7887627
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Bischöfliches Ordinariat Würzburg
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Telefon 0931 386-42051