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... "für die Jahre des Schweigens, der Verleugnung und der Untätigkeit" im Umgang mit sexuellem Missbrauch im Bistum Würzburg.

Das "Missbrauchs-Gutachten" für das Bistum ist am 8. April veröffentlicht* worden.

Bischof Dr. Franz Jung hat am 14. April dazu Stellung* genommen.

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Grafik: Bistum WürzburgDie "Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Würzburg" (UKAM) hat am 8. April die Ergebnisse des "Missbrauchs-Gutachtens" für das Bistum Würzburg vorgestellt, Frucht einer umfassenden und unabhängigen Untersuchung im Auftrag der UKAM. Das Gutachten beleuchtet den Umgang des Bistums mit Missbrauchsfällen zwischen 1945 und 2019 und untersucht strukturelle Ursachen sowie Versäumnisse in der kirchlichen Verantwortung.

In seiner Stellungnahme auf einer Pressekonferenz am 14. April sprach Bischof Jung von "einer furchtbaren Zahl" von Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum Würzburg in diesen Jahren in einem "unvorstellbaren Ausmaß". Weiter sagte er: "Wahrscheinlich hätten viele Übergriffe verhindert werden können", und "der Missbrauch bleibt eine offene Wunde, die nicht heilt, weil noch immer Menschen unter den Folgen dessen leiden, was ihnen im Raum der Kirche angetan wurde. Das mutige Zeugnis der Betroffenen hat es uns überhaupt erst möglich gemacht, den Prozess der Aufarbeitung anzugehen." Ausdrücklich betonte Jung, das Gutachten sei "kein Schlussstrich" unter das Thema und versprach, bis zum Spätsommer "konkrete Maßnahmen aus den Empfehlungen" der Aufarbeitungs-Kommission UKAM abzuleiten.

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*) Beratungs- und Gesprächs-Angebote

  • Die Beschäftigung mit dem Thema sexualisierte Gewalt kann sehr belastend sein. Bitte seien Sie in jedem Fall achtsam mit Ihren eigenen Grenzen und den Grenzen Ihres Gegenübers. Wenn Sie Hilfe benötigen, steht Ihnen unsere Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kerstin Schüller zur Verfügung (Telefon 0931 386-10004).
  • Unsere Seelsorger*innen sind zu diesem Thema ansprechbar!
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