Neuer Pfarrer stellt sich der Pfarreiengemeinschaft mit Konzert von "Eschenbacher and Friends" vor - Musik als Verkündigungsmittel
Aus einem Bericht von Barbara Oschmann:
Der neue Pfarrer Thomas Eschenbacher und Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sieben Sterne im Hammelburger Land“ stellte sich und seine Überzeugungen in der – gut gefüllten – Kirche St. Georg Obereschenbach vor. In einem Konzert mit seiner Band „Eschenbacher and Friends“ am Tag vor seiner offziliellen Einführung war die Musik ein Mittel zur Verkündigung.
Sympathisch, locker und nahbar zeigte sich der neue Pfarrer. Zur Begrüßung überreichte Wolf-Dieter Bogner dem bekennenden Clubfan einen Fan-Schal in den Farben des 1. FC Nürnberg, selbst gestrickt von einer Dame aus dem Seniorenkreis. Eschenbacher legte ihn gleich freudig um und sagte: „Jetzt spiele ich leichter, jetzt bin ich beflügelt.“
"Tut einfach das, wonach euch ist!"
Gleich zu Beginn lud der langjährige Diözesanjugendpfarrer zum Mitsingen ein: „Tut einfach das, wonach euch ist.“ Einige Lieder der Band stammen aus dem Repertoire der Weltjugendtage wie „Jesus Christ, you are my life“, das auch ins neue „Gotteslob“ Einzug gefunden hat. Besonders durch die Moderation zwischen den Songs gab Thomas Eschenbacher einen Einblick in seine Glaubensüberzeugungen: Er sprach von einem emotionalen Glauben als Glaube der Zukunft, von der Anziehungskraft des Kreuzes, von der Freude, die Leid nicht ausklammert. Dass Maria einen festen Platz in seinem Glaubensleben hat, kam durch das spanische Marienlied „Santa Maria, madre di Dios“ zum Ausdruck. Die beiden „Friends“ an diesem Abend waren Jonas Schneider (Bass) und Sebastian Volk (Schlagwerk). Eschenbacher spielte Gitarre und Mundharmonika und interpretierte die Lieder.
"Ein Eschenbacher bin ich jetzt schon!"
Endlich könne er den Satz sagen, auf den er sich seit Monaten freue, meinte der neue Seelsorger fast am Ende des Konzertes: „Ein Gauaschacher, ein Pfaffenhausener, ein Untererthaler, ein Obererthaler und ein Hammelburger muss ich erst noch werden, ein Eschenbacher bin ich jetzt schon“.
Barbara Oschmann