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In der katholischen Kirche ist es künftig ausdrücklich möglich, homosexuelle Paare zu segnen sowie Paare, die geschieden und wieder verheiratet sind.

Eine Behörde des Vatikans veröffentlichte am 18. Dezember eine entsprechende Grundsatzerklärung mit dem Titel "Fiducia supplicans" (deutsch: Das flehende Vertrauen).

Darin heißt es u.a.:
"Papst Franziskus hat diese Art von Segen vorgeschlagen, der allen gespendet werden kann, ohne etwas zu verlangen. Es ist Gott, der segnet. Er ist Vater, Er ist Mutter, Er ist reine Liebe, Er hat uns für immer gesegnet. Diese Welt braucht Segen, und wir können Segen geben und Segen empfangen."
Es geht um einen "Segen von Gott für diejenigen, die darum bitten, dass alles, was in ihrem Leben und ihren Beziehungen wahr, gut und menschlich gültig ist, durch die Gegenwart des Heiligen Geistes bereichert, geheilt und erhöht wird."

Die Erklärung ist durchaus umstritten. So titelt "katholisch.de": "Meilenstein" und "Segen light"
Verwiesen sei auch auf Stellungnahmen von Prof. Dr. Julia Knop und Prof. Dr. Benedikt Kranemann von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

LInks

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