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... und vor allem: Wofür?
Bischof Dr. Franz Jung wendet sich an die Kirchensteuerzahlerinnen und Kirchensteuerzahler:
Die Kirche im Bistum Würzburg steht vor großen Fragen: Was ist unser Auftrag in dieser Zeit? Was erwarten die Menschen von uns? Wo müssen wir das Wort Gottes verkünden? Und sind unsere Strukturen dafür richtig aufgestellt?
Wir wissen zugleich, dass unsere Ressourcen endlich sind. Wir müssen sie mehr denn je verantwortungsbewusst und zielgerichtet einsetzen. Das gilt nicht zuletzt für Ihre Kirchensteuer. Es ist Ihr gutes Recht, zu erfahren, was mit dem Geld passiert, das Sie uns anvertrauen.
Sie dürfen auch zu Recht erwarten, dass ich und alle Verantwortlichen Ihre Wünsche, Ansprüche und Nöte hören. Kirche und ihre Caritas dienen Gott in den Menschen, die sie unterstützen und begleiten.
Wir haben für das Bistum Würzburg ein Jahresmotto gewählt, das diese Gedanken zusammenfasst: "Sucht zuerst Gottes Reich und seine
Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.“ (Mt 6,33) Gerade beim Einsatz unserer Mittel ist dieser Gedanke für uns handlungsleitend. Wir wollen tun, was der Liebe Gottes Raum verschafft und die Gerechtigkeit vergrößert. Wenn wir in diesem Sinne handeln, wird uns noch mehr geschenkt. Denn dann begleitet uns Gott selbst
bei unserem Tun.
Ich danke Ihnen von Herzen, dass Sie uns mit Ihrer Kirchensteuer diese Chance geben. Sie helfen damit nicht einer Institution, sondern in erster Linie den Menschen, für die wir
präsent sein wollen. Diese großherzige Gabe soll ein Segen sein, auch für Sie.
Die Kirchensteuer
... ist der Beitrag der Kirchenmitglieder zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben ihrer Kirche im Dienst für Gott und für die Menschen. Sie wird auf Basis der Lohn-, Einkommen- und Kapitalertragsteuer erhoben. Sie beträgt in Bayern acht Prozent.
Staatsleistungen / Zuschüsse
... sind vertraglich oder gesetzlich geregelte finanzielle Unterstützungen im Auftrag des Staates für bestimmte gesellschaftliche Leistungen, welche die Kirche übernimmt..
Transparenz und Kontrolle
Der Haushalt der Diözese wird vom Diözesansteuerausschuss beschlossen. Der Diözesansteuerausschuss ist ein unabhängiges Gremium aus gewählten geistlichen und weltlichen Vertretern aus dem gesamten Bistum Würzburg. Die Jahresrechnung wird nach den Vorgaben des HGB von einer externen, unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft, testiert und vom Diözesansteuerausschuss genehmigt.
Infos zum Haushalt auf den Internetseiten des Bistums >
