Dom Bernardo Bahlmann, Bischof von Óbidos (Partnerbistum von Würzburg, in dem auch unsere brasilianische Partnergemeinde Juruti Velho liegt), schreibt:
Bei uns ist die Situation bisher noch "ruhig", aber sehr unsicher. Wir haben bisher noch keinen Coronafall in der Diözese, aber der Virus kommt näher. Es gibt nun verschiedene Fälle in Santarém und Manaus und die Situation wird kritisch.
Leider halten die Leute sich nicht an die Vorschriften und Massnahmen der sozialen Isolation und kommen klammheimlich mit kleinen Booten aus anderen Städten. Ausserdem wird es für die Menschen immer schwieriger, da viele keine Arbeit mehr haben und dadurch in Not geraten. Wir sind dabei die vier kath. Krankenhäuser in unser Diözese besser aufzustellen mit Geräten, Medikamente und Materialien um den Coronavirus besser entgegentreten zu können.
Nun wünsche ich alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für diese Osterzeit. Im Gebet verbunden.
Nachtrag am 23. April:
Hoffen wir, dass wir das Ganze mit dem 'Corona' gut überstehen. Zzt. wütet er in Manaus, und das ist sehr gefährlich für uns. In Porto Trombetas, das zu unserer Diözese gehört, gibt es auch schon drei Fälle. Es mehrt sich also! Dabei ist man ja davon ausgegangen, in heißeren Regionen würde er sich nicht so ausbreiten. Das bestätigt sich nun aber nicht. Beten wir füreinander!
"Es fehlt an allem", so titelt auch die Bischöfliche Pressestelle Münster.