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 Der Synodale Weg der deutschen katholischen Kirche hat im März 2023 das Ende seiner bisherigen Form gefunden. Vieles ist diskutiert worden, manches angestoßen, einiges wartet noch auf Entscheidungen, ob und wie es weiterverfolgt und umgesetzt wird.

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So war eine "Performance" überschrieben, die die letzte Versammlung des Synodalen Wegs eröffnete. Sie macht "Verstrickung und Verantwortungsübernahme" in der "Missbrauchs-Geschichte" der Kirche zum Thema.

Auf Initiative von Synodalen setzte die Performance auf künstlerisch-existenzielle und sinnlich erfahrbare Weise im Frankfurter Dom ein wirksames Zeichen der Verantwortungsübernahme aller für eine Veränderung in Haltung und Handeln in der katholischen Kirche.
Video von der Performance >

 

Der Synodale Weg hat u.a. beschlossen:

  • Predigt durch geschulte Lai*innen, z.B. Gemeinde- und Pastoralreferent*innen, ehreamtliche Gottesdienstbeaufragte
  • Segnung von Paaren, die sich lieben, und nicht sakramental heiraten können oder wollen
  • eine "Feedbackkultur" zur Machtausübung
  • die Aufmerksamkeit für alle Betroffenen sexualisierter Gewalt u.a. Formen von Machtmissbrauch

Weitere Themen sind durch den Synodalen Weg angestoßen worden:

  • Taufe und Trauassistenz durch Lai*innen, z.B. Gemeinde- und Pastoralreferent*innen
  • Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche
  • Synodale Gremienstrukturen in der katholischen Kirche

 

Umsetzen. Jetzt.
Die Pastoralreferent*innen in Deutschland (genauer: die Delegiertenversammlung des Berufsverbandes der Pastoralreferent*innen Deutschlands e.V., 22. März 2023) unterstützen die wenigen konkreten Ergebnisse des Synodalen Wegs der Katholischen Kirche in Deutschland: "Wir rufen alle Deutschen Bischöfe und damit unsere Dienstgeber auf, sich für eine möglichst zeitnahe und konkrete Umsetzung der Ergebnisse einzusetzen."
Der komplette Text >

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