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Kardinal Robert Francis Prevost ist neuer Papst. Er nennt sich Leo XIV.

Er ist US-Amerikaner mit peruanischer Staatsbürgerschaft, geboren in Chicago, mit Erfahrungen in der Kurie als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, als Bischof von Chiclayo in Peru und als Generalprior des Augustinerordens.

Bischof Dr. Franz Jung über die Wahl des neuen Papstes: "Der Heilige Geist hat gewirkt. Ich bin ganz begeistert." Er bringe gute Voraussetzungen für das Amt mit: "Er ist auf der einen Seite Amerikaner, auf der anderen Seite hat er südamerikanische Erfahrungen mit Peru. Er verbindet zwei Welten." Zudem habe weltkirchliche Erfahrung, sei Augustiner, habe eine "geprägte Spiritualität" und bringe Leitungserfahrung im Augustinerorden wie als Leiter des Dikasteriums für die Bischöfe im Vatikan mit.

Weihbischof Paul Reder sagte, er habe den neuen Papst Leo XIV. im September 2024 beim Einführungskurs für neue Bischöfe in Rom kennen und schätzen gelernt, den dieser als Präfekt der Bischofskongregation geplant und durchgeführt habe. "Es war spürbar, dass er eine große Sensibilität für die verschiedenen kulturellen Prägungen und theologischen Hintergründe der über 150 Mitbrüder hatte, die aus aller Welt kamen. Ich habe ihn als aufmerksamen und besonnenen Gesprächspartner erlebt. Ich hatte den Eindruck, dass er den seelsorglichen und sozialen Aspekten des kirchlichen Handelns in einer Globalen Welt ein starkes Gewicht gibt.“

"Mir haben seine ersten Worte an die auf dem Petersplatz versammelte Menge - und natürlich auch den Rest der Welt - gefallen", schreibt der Würzburger Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf, "sie wecken Hoffnung: 'Der Friede sei mit Euch.' Frieden in der Welt ist notwendig. Die Kirche muss sich in der Welt engagieren, um diesen Frieden zu befördern. Frieden ist eine Kernaufgabe der Kirche, ohne Frieden ist eine gesellschaftliche Entwicklung nicht möglich."
Wolf weiter: "Papst Leo sprach davon, dass die Kirche für alle offen sein muss, die Menschen umarmen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung der Politik von Papst Franziskus, sich den Armen und Bedürftigen zuzuwenden. Und wenn es wahr ist, dass die Papstnamen von Vorbildern der Namensträger zeugen, dann hoffe ich auf einen politischen Papst, einen der sich einmischt wo es notwendig ist."
Für den Diözesanratsvorsitzenden ist noch ein anderer Aspekt wichtig: "Papst Leo sprach von einer synodalen Kirche. Er hat erkannt, dass wir miteinander reden müssen. Das gilt insbesondere für die Frauenfrage, bei der er in der Vergangenheit Flexibilität gezeigt hat. Vielleicht ergibt sich mit Leo XIV die Möglichkeit, diese für viele brennende Frage zumindest in Teilen einer guten Lösung zuzuführen, vielleicht auch nur einer regionalen Lösung. Ich hoffe hier, dass eine Einheit in Vielfalt möglich sein wird."

Bericht Pressestele Ordinariat Würzburg (POW) >

 

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